von Thomas, 29. April 2020, zuletzt geändert am 17. Juni 2020
Sie ist mit dem Framework Svelte und dem dazugehörigen „Static Builder” Sapper umgesetzt.
Das bedeutet, sie läuft besonders schnell und kann Inhalte dynamisch nachladen. Zugleich können jedoch bei Direktzugriff („Deep-Links”) sofort statische Inhalte ausgeliefert werden. Das bedeutet, dass alle allgemeinen Informationen, welche nicht von einem bestimmten (eingeloggten) Nutzer abhängig sind, auch in alten Browsern, Text-Browsern oder bei nicht verfügbarem JavaScript angezeigt werden können. Faszinierend!
Die verwendeten Frameworks „Svelte”/„Sapper” sind eine besonders moderne und schlanke Alternative zu „React” (mit Next) bzw. „Vue” (mit Nuxt).
Neben dem guten, „reaktiven Nutzerlebnis” erlauben die Frameworks eine sehr übersichtliche, modularisierte und schnelle Umsetzung neuer Design-Ideen.
Die Arbeit damit bereitet mir solchen Spaß, dass nun auch weitere Projekte wie etwa Easy Speedometer künftig damit weiter entwickelt werden sollen.
Besonders spannend finde ich, dass als Backend zum Einpflegen der Inhalte das bewährte, PHP-basierte CMS „Redaxo” zum Einsatz kommt.
Es ist ein zusätzlicher Kompilier-und Hochlade-Schritt nötig, um die Inhalte dann statisch über das „Sapper”-Framework in der neuen Web-App online zu stellen. In modernen Browsern sind Inhaltsänderungen jedoch sofort (ohne diesen Schritt) verfügbar.
Der Zugriff auf die Inhalte aus dem „Redaxo” wird über eine von mir selbst entwickelten API (JSON-basiert) realisiert.
Zur Zeit werden „CO2-Fußabdrücke” von Produkten häufig diskutiert. Natürlich ist dieser Abdruck für eine einzelne Website sehr klein, aber wenn Millionen Websites durch neue Technologien kleine Reduzierungen der nötigen Rechenleistung bewirken, kann eine erhebliche Menge elektrischer Strom eingespart werden.
Tatsächlich kann durch die hier genutzten Frameworks dazu beigetragen werden. Die meisten Daten werden statisch gespeichert, dadurch wird weniger Server-Rechenleistung und nur etwas mehr Browser-Rechenleistung benötigt.
Dieser neue Denkansatz wird jetz endlich immer populärer, obgleich ich mich schon seit Jahren gefragt hatte, ob es nicht Verschwendung sei, bei jedem Seitenaufruf serverseitig jede Seite komplett durch Skripte neu generieren zu lassen.
Insbesondere für Webpräsenzen, deren Inhalte (zumindest teilweise) allgemein (also nicht nutzerspezifisch) sind oder sich seltener (als täglich) ändern lohnen sich diese Technologien und Frameworks. Um so besser, wenn dadurch auch die Handhabung der dynamischen Teile einer Website sowie ihre Weiterentwicklung erleichtert wird.
Unter cms.kuehne-webdienste.de ist das frühere Design meiner Website zu sehen.